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Förderung und Aufbereitung
Renaturierung und Rekultivierung
Leben mit Sand und Kies
Glossar

Renaturierung und Rekultivierung

Mineralische Rohstoffe - sinnvoll und ressourcenschonend nutzen

Kies, Sand und Naturstein sind weltweit die derzeit mengenmässig wichtigsten Rohstoffe. Natürliche mineralische Rohstoffe bilden unter den jetzigen Verhältnissen eine wichtige Grundlage für die Wirtschaft. Ein geordneter Rohstoffabbau zur Deckung der notwendigen regionalen und überregionalen Bedürfnisse an Baustoffen ist deshalb zu gewährleisten.

Der Abbau von Rohstoffen greift nachhaltig in den Landschaftshaushalt ein und verändert diesen. Zahlreiche Eingriffe des Rohstoffabbaus in Wasserhaushalt, Boden, Vegetation und Tierwelt können zwar nicht kurzfristig, aber insbesondere bei Trockenabbau mittel- oder langfristig wieder ausgeglichen werden. Beim Nassabbau sind Eingriffe teilweise nicht wieder rückgängig zu machen.

Einerseits weisen landesweit viele still gelegte Abbaustätten einen hohen Naturschutzwert auf. Andererseits ist der Wert für den Arten- und Biotopschutz an zahlreiche Baggerseen vor allem durch intensive Freizeitnutzung gering. Entscheidend für den Naturschutzwert ist daher vor allem die Art der Folgenutzung. Rekultivierungen weisen im Gegensatz zu Renaturierung oft einen vergleichsweise geringen Naturschutzwert auf.

Aufbereitung im Kieswerk

Forschungsergebnisse belegen, dass auch viele im Abbau befindliche Gewinnungsstätten in der Regel einen hohen Wert für den Arten- und Biotopschutz haben. Die in Abbaustätten entstehenden Rohbodenstandorte können von einer Vielzahl seltener Pionierarten besiedelt werden. Je nach Ausgangssubstrat bleiben die Pionierstandorte unterschiedlich lange erhalten, da auch auf diesen Standorten die natürliche Sukzession abläuft, die in unseren Breitengraden in der Regel eine natürliche Wiederbewaldung zur Folge hat. Die einzelnen Sukzessionsstadien beinhalten eine jeweils typische Artenzusammensetzung. Sollen Pionierstandorte dauerhaft erhalten bleiben, sind Pflegemassnahmen früher oder später unabdingbar. Sukzession in Abbaustätten ist unter Prozessschutzgesichtspunkten durchaus zu begrüssen. Die Vorkommen seltener Arten und Biotope in Abbaustätten dürfen nicht über die grundsätzliche Problematik des Abbaus in besonders wertvollen Biotopen und auf Auenstandorten hinweg täuschen.

Bei forstlichen Rekultivierungen sind Sukzessionsflächen und Vorwaldbegrünungen häufig besser als aufwendige technische Waldbaumassnahmen mit zweifelhaftem Erfolg. Neben der forstlichen Rekultivierung muss auch in erheblichem Umfang die Renaturierung im Sinne der Vermehrung von Waldbiotopen möglich sein.

Bei landwirtschaftlichen Rekultivierungen ist darauf zu achten, dass das Ertragspotenzial der Böden möglichst wieder hergestellt wird. Gleichzeitig sollen durch geeignete regionaltypische Massnahmen vielfältige Strukturen (z.B. Hecken, Lesesteinhaufen, Streuobstwiesen) den Charakter der Landschaft wieder verbessern.

Negative Auswirkungen der Rohstoffgewinnung auf die Grundwasserqualität sind nicht bekannt. Dennoch ist sich die Steine- und Erdenindustrie bewusst, dass die Freilegung des Grundwassers permanentes Gefahrenpotential durch Verunreinigungen bedeutet.

Behutsamer Abbau sichert Rohstoffressourcen künftiger Generationen

Seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro hat der Begriff der nachhaltigen Entwicklung weltweite Bedeutung erlangt. Der Leitgedanke der Nachhaltigkeit ist die Integration von Ökonomie, Ökologie und sozialen und entwicklungspolitischen Aspekten. Als nachhaltig gilt eine Entwicklung dann, wenn sie auf Dauer angelegt ist und den nachfolgenden Generationen vergleichbare Nutzungsmöglichkeiten hinterlässt.

Die Produktion der Rohstoffindustrie ist vom Bedarf und damit hauptsächlich von der Baukonjunktur abhängig. Da sich die Rohstoffindustrie als eine Bedarfsdeckungsindustrie versteht, ist die Bedarfsentwicklung die entscheidende Frage. Der konkrete zukünftige Bedarf lässt sich jedoch nicht genau abschätzen.

Der Bedarf und damit auch das Abbauvolumen sowie die Art der nachgefragten Baustoffe und Bauweisen werden von der Bauwirtschaft, öffentlichen Auftraggebern und privaten Bauherren festgelegt. Deren Nachfrage richtet sich jedoch nach dem Preis der angebotenen Rohstoffe.

Recyclingprodukte können insgesamt den Bedarf an Primärrohstoffen reduzieren. Trotzdem ist anzustreben, wenn dies technisch und ökonomisch möglich und sinnvoll ist, Primärrohstoffe durch Recyclingprodukte zu ersetzen.

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